Resümee |
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Gegen 10.30 Uhr hörte es plötzlich, entgegen der Prognosen des Wetterdienstes, auf zu regnen. Kurz darauf strömten die ersten Demonstranten auf den Platz. Die wenigen vor Ort verbliebenen Helfer gaben ihr Bestes und tatsächlich – wenig später waren alle Tische mit Brot, Marmelade, Obst und vielen weiteren Leckereien versorgt. Schon zu diesem Zeitpunkt waren mehr als 3.000 Personen auf dem Platz. Es kamen noch viele mehr, genossen das köstliche Frühstück. Doch es gingen trotzdem nicht zuerst die Brötchenvorräte zur Neige, sondern die Aufkleber mit der Aufschrift „Genfood? – Nein Danke!“ Ein Zeichen dafür, dass es den Frühstücksgästen nicht in erster Linie darum ging, etwas kostenlos zu bekommen, sondern sich deutlich gegen Genfood einzusetzen. Als Holger Wonneberg, Geschäftsführer der Stiftung Naturschutz Berlin, bekannt gab, dass ca. 6.000 Personen auf dem Platz sind, um kurz vor der Wahl ein deutliches Zeichen an die Politik zu geben, erntete er stürmischen Beifall. |
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„Die Aktion war ein voller Erfolg“, resümiert auch Michael Wimmer, Geschäftsführer der Fördergemeinschaft ökologischer Landbau, „wir freuen uns, dass sie bei den Berlinerinnen und Berlinern so gut angekommen ist.“ |
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„Insgesamt“, so listet Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des Bundes für ökologische Lebensmittelwirtschaft, auf, „sind 3.000 Brötchen, 4.000 Scheiben Brot, 6.000 Scheiben Wurst, 5.000 Scheiben Käse, 190 kg Aufstrich, 94 kg Butter, 75 kg Margarine, 280 kg Müsli, 1125 Bananen, 1125 Äpfeln, 150 kg Trauben, 375 Liter Milch, 300 Liter Tee und 400 Liter Kaffee von den Sponsoren des Frühstücks zur Verfügung gestellt worden.“ Es versteht sich von selbst, dass die Sonntagsfrühstücker davon kein Krümelchen übrig ließen. |
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